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Wien 14. Juli 2011
Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien
Nicht weit entfernt von der Kapuzinergruft, in der die sterblichen Überreste von Otto Habsburg-Lothrigen und seiner Gemahlin Regina vor dem samstägigen Begräbnis aufgebahrt sind, wurde heute für ein Volksbegehren gegen Kirchen-privilegien geworben
Es wurde für ein Bundesgesetz zur Aufklärung kirchlicher Missbrauchs- und Gewaltverbrechen agitiert, wobei mit Klebe-Etiketten und Buttons sowie einem von der Autorin Elisabeth Ohri und der Plattform Betroffene Kirchlicher Gewalt herausgegebenen Büchlein* gegen Angehörige der katholischen Kirche Stellung bezogen wurde.
* Das Büchlein kann digital und gratis unter www.betroffen.at oder als A5-Büchlein nach Überweisung eines Betrages von 10 Euro.- (0der mehr) auf das Konto der Plattform bei der Bank Austria, BLZ 12.000, Kto. 515 160 137 19 durch die Plattform Betroffene kirchlicher Gewalt, 1070 Wien, Halbgasse 7, bezogen werden.
Alle Fotos © Alfred Nechvatal
Alle Fotos © Alfred Nechvatal
So sehr man mit Opfern von Gewalt und Missbrauch Mitgefühl haben muß, so sehr drängen sich Zweifel auf, ob der Ort und der Zeitpunkt dieser Aktion den Intentionen der Betroffenen wirklich förderlich war.
Agitationen gegen kirchliche Institutionen und Personen, so sehr sie berechtigt sein mögen, in zeitlicher und örtlicher Nähe von kirchlichen Begräbnisfeierlichkeiten durch-zuführen, könnte - unter anderem - an Pietätslosigkeit denken lassen.
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